II. Herren schießt zwar 4 Tore, fängt sich aber auch 4 Treffer ein
- Details
Wer auswärts 4 eigene Treffer erzielt, sollte eigentlich das Spiel gewinnen. Das dachten sich vermutlich auch die Spieler des TSV Idafehn am gestrigen Sonntag. Doch letztlich endete das Spiel mit einer Punkteteilung, wobei der Verlauf der Partie mehrfach kippte.
Zunächst sah alles nach einer klaren Angelegenheit für die Hausherren aus. Mit einer aggressiven Spielweise hinsichtlich Zweikampfverhalten ließ man den Gästen gerade im Mittelfeld zunächst wenig Luft. Nach nur 12 Minuten, jedoch auch unter tatkräftiger Mithilfe des gegnerischen Torhüters, führte man nach Toren von Klaas Dreß und Ingo Pleis schnell mit 2:0. Doch nach einer Viertelstunde kam es zu einer verletzungsbedingten Auswechslung bei den Hausherren, da Holger Achtermann in einen Zweikampf einen Ellenbogen gegen die Schläfe bekommen hatte. Nun kam ein Bruch ins Spiel und auch in die Marschroute der Gastgeber, welcher zunächst jedoch ohne Folgen bleiben sollte. Doch in der Folgezeit ließen die Filsumer die Gäste, eigentlich völlig unnötig im Hinblick auf den bisherigen Spielverlauf, immer besser ins Spiel kommen und diese konnten bis zum Halbzeitpfiff den 2:2-Ausgleich erzielen.
Unmittelbar nach der Pause der nächste Tiefschlag. Nachdem wieder einmal, wie schon oft in den beiden vergangenen Partien gegen Rhauderfehn und Uplengen, viel zu zaghaft in der Defensive agiert wurde, konnte ein Gästestürmer in den Strafraum eindringen und auf seinen besser postierten Mitspieler ablegen. Dieser erzielte mit einer schönen Direktabnahme die Gästeführung. Nach gut einer Stunde wurde ein Idafehner Stürmer diesmal zwar konsequenter attackiert, jedoch fand dieser Zweikampf leider im Filsumer Strafraum statt. Den fälligen Strafstoss setzte der Schütze neben das Tor, doch weil irgendein Spieler der Filsumer zu früh in den Strafraum gestartet war, ließ der Schiedsrichter die Ausführung wiederholen. Diesmal machte es der Schütze besser und erzielte das zwischenzeitliche 2:4 aus Filsumer Sicht.
Nur kurze Zeit später konnte Aike Vietor per Kopf den 3:4-Anschlusstreffer erzielen und nun begann die Schlussphase, in welcher den Gästen zusehends die Kräfte schwanden und den Hausherren zunächst das Glück im Abschluss fehlte. Immer wieder rannte man in Richtung Idafehner Tor an, doch richtig Torgefahr entstand nur selten, da der letzte Pass oder die vors Tor gebrachten Flanken zu ungenau oder zu unkonzentriert gespielt wurden. So sollte es bis zur letzten Minute dauern, bis Ingo Pleis per Freistoss an den Innenpfosten den umjubelten Treffer zum hochverdienten Ausgleich erzielte.
Positiv anzumerken ist die Moral der Filsumer, die es schafften, nach 4 Gegentreffern wieder zurück in die Partie zu kommen. Nachdenklich machen sollte aber die Tatsache, dass der Gegner durch eigene Fehler unnötig ins Spiel gekommen ist und man erneut so viele Gegentreffer kassiert hat, und das gegen ein Team, welches bislang den schwächsten Eindruck aller Gegner hinterlassen hat.
Tore: 1:0 (9. Klaas Dreß), 2:0 (12. Ingo Pleis), 2:1 (37.), 2:1 (41. ), 2:3 (47.), 2:4 (67. FE), 3:4 (69. Aike Vietor), 4:4 (90. Ingo Pleis)
Aufstellung: Günter Tietje, Klaas Dreß, Detlef Fecht, Renke Garrelts, Gerrid Müller, Jan Zalikowski (70. Steffen Duken), Holger Achtermann (15. Jan-Freerk Busboom), Ingo Pleis, Andreas Wedler (80. Andre ter Veer), Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann
I. Herren: Heimniederlage gegen Flachsmeer
- Details
An diesem Wochenende ging es nach drei Siegen in Folge gegen die Auswärtsschwache Mannschaft von Flachsmeer.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ohne gefährliche Torchancen, kommt ein Flachsmeerer Spieler nach 17 Minuten im Strafraum frei zum Schuss, den Dirk Bussen jedoch hält. Im Gegenzug kommt Albert Löwen zu einer riesigen Torchance und trifft aus ca. 15 Metern leider nur die Latte. In der 21 Minute kommt es vor dem Filsumer Tor zur Möglichkeit für Flachsmeer, nach einer Flanke von außen will Dennis Warring klären, leitet den Ball jedoch unglücklich ins eigene Netz. Flachsmeer hatte nun mehr vom Spiel. Nach 28 Minuten kommt ein Flachsmeerer Spieler aus kurzer Distanz zum Kopfball, der über das Tor geht. Kurz vor der Halbzeit kommen die Filsumer nähe der Eckfahne zum Freistoß, dieser war jedoch ungefährlich. In der 47 Minute kommen die Filsumer nach einer Ecke zum Konter, Marcel Borchert kommt frei zum Schuss, der Ball landet rechts neben dem Tor. In der 55 Minute macht Flachsmeer das 0:2 nach einem Freistoß. Kurze Zeit später kommen die Filsumer zur Torchance, diesmal ist ein gegnerischer Spieler der den Ball ins eigene Tor lenkt. In der 68 Minute wechselte Volker Borchert Christoph Malchus für Albert Löwen ein. In der 70 Minute wird Marcel Borchert im gegnerischen Strafraum gefoult. Daraufhin trifft Andreas Busboom zum 2:2 per Elfmeter. Jetzt wollten die Filsumer mehr, vielleicht zu viel. Volker Borchert wechselte Daniel Leerhoff in der 88 Minute für Dennis Warring ein. Flachsmeer konnte noch zwei erfolgreiche Konter starten, die zum 2:3 und zum 2:4 führten.
Aufstellung: Dirk Bussen, Michael Pleis, Christian Collmann, Philip Habirski, Oliver Brinkmann, Jan Behrends, Dennis Warring, (88. Daniel Leerhoff), Albert Löwen (68. Christoph Malchus), Andreas Busboom, Christian Brinkmann, Marcel Borchert
Bericht: Oliver Brinkmann
26.10.2012 – Mädchen: Punktspiel gegen Detern
- Details
Damen trennen sich torlos von Rhauderfehn
- Details
II. Herren verliert erneut hoch, sieht sich aber phasenweise 12 Mann gegenüber
- Details
Auch zum heutigen Spiel gab es leider nicht viel Positives zu berichten; einzig vielleicht die Tatsache, dass die Filsumer Reserve es schaffte, das Spiel im 2. Durchgang offener zu gestalten und nicht ganz auseinander zu brechen.
Der Abend begann bereits vor Anpfiff denkbar schlecht, da der angesetzte Schiedsrichter, Karsten Kaster aus Brinkum, nicht erschien. Nun galt es auf die Schnelle einen adäquaten Ersatz zu finden, da das Spiel aufgrund der aktuellen Tabellensituation nicht ganz uninteressant werden durfte. Nach einigen Telefonaten einigten sich beide Mannschaften auf einen A-Jugendlichen, dem zunächst erstmal Dank für diese Bereitschaft ausgesprochen werden muss.
Jedoch sollte sich schon in den ersten Minuten zeigen, dass er mit dieser Aufgabe etwas überfordert war. Dazu kam, dass die Hausherren in der gesamten ersten Hälfte Freistöße forderten und es dem jungen Schiedsrichter durch einige Theatralik nach Zweikämpfen sehr schwer machten. Nach Anweisung des eigenen Trainers wurde dieses Verhalten im zweiten Durchgang abgestellt. Jedoch soll diese Tatsache nicht darüber hinwegtäuschen, dass die von den Gästen in den ersten 45 Minuten gezeigte Leistung bei weitem nicht dem eigenen Anspruch gerecht werden sollte. So kamen die Hausherren bis zur Pause zu einer sicheren und auch verdienten 4:0-Führung, wobei die Entstehung der einzelnen Treffer zum Teil äußerst unglücklich und auch im Einzelfall fraglich war. Die Gäste aus Filsum schafften es bis hier hin nur selten, sich eigene Torchancen zu erspielen. Im Gegenzug ermöglichten sie es den Gastgebern durch teilweise katastrophale Fehler im eigenen Spielaufbau, immer wieder zu Kontermöglichkeiten zu kommen.
Nach der Pause verhielten sich die Hausherren hinsichtlich Beeinflussung des Schiedsrichters zwar wesentlich fairer, doch nun nahm die Partie an Härte zu. Die Gäste aus Filsum schafften es nun, die Partie etwas offener zu gestalten und hatten mehrere hochkarätige Möglichkeiten zum Anschluss. Zunächst legte Aike Vietor auf seinen Sturmpartner Wolfgang Collmann quer, doch sein Versuch aus kurzer Distanz ging über die Querlatte. Nun wenige Augenblicke später versuchte es diesmal Wolfgang Collmann mit einem Torschuss. Den Abpraller konnte Aike Vietor zum Anschlusstreffer einschieben. Doch nur drei Minuten später sollte gleich der nächste Treffer der Uplengener folgen. Frei nach dem Motto „Nimm Du ihn, ich hab´ ihn sicher“ kam ein Stürmer des VfB Uplengen gegen zwei Verteidiger an den Ball und erzielte bereits nach gut einer Stunde den 5:1-Endstand. Von jetzt an wurde die Gangart auf beiden Seiten härter und hätte ein regulärer Schiedsrichter die Partie geleitet, wäre sicherlich mindestens ein Spieler von beiden Mannschaften vorzeitig in die Kabine zum Duschen geschickt worden. Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass die Verletzung von Detlef Fecht sich nicht als eine schwerwiegende Knieverletzung entpuppt, zumal Martin Köhler sich mit einer schmerzhaften Rippenprellung evtl. schon frühzeitig in die Winterpause verabschiedet hat und auch Gerhard Janssen mit anhaltenden Kniebeschwerden wahrscheinlich bis zum Winter nicht mit zur Verfügung steht.
Tore: 1:0 (14.), 2:0 (24.), 3:0 (26.), 4:0 (40. FE), 4:1 (58. Aike Vietor), 5:1 (61.)
Aufstellung: Günter Tietje, Hans-Hermann Specht, Detlef Fecht (78. Andre ter Veer), Renke Garrelts, Martin Köhler, Holger Achtermann, Ingo Pleis (72. Heyo Behrends), Jan-Freerk Busboom, Andreas Wedler (53. Klaas Dreß), Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann