II. Herren gewinnt Auswärtspartie gegen gleichwertige Nortmoorer
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Nachdem es zunächst am Samstagabend und dann am frühen Sonntagmorgen jeweils Absagen von zwei Stammspielern gegeben hatte, fiel es Trainer Harald Collmann heute wirklich nicht leicht, eine schlagkräftige Mannschaft auszustellen. Doch mit Gerrid Müller, der nach seiner Knieoperation noch Trainingsrückstand hat, und Lukas Welter standen ihm spontan zwei Spieler aus dem erweiterten Kader der Ersten Herren zur Verfügung. Die beiden fügten sich sehr gut in die Mannschaft ein und trugen beide tatkräftig zum, wenn auch über die gesamte Spielzeit betrachtet, etwas glücklichen Sieg im Derby in Nortmoor bei.
II. Herren schießt zwar 4 Tore, fängt sich aber auch 4 Treffer ein
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Wer auswärts 4 eigene Treffer erzielt, sollte eigentlich das Spiel gewinnen. Das dachten sich vermutlich auch die Spieler des TSV Idafehn am gestrigen Sonntag. Doch letztlich endete das Spiel mit einer Punkteteilung, wobei der Verlauf der Partie mehrfach kippte.
Zunächst sah alles nach einer klaren Angelegenheit für die Hausherren aus. Mit einer aggressiven Spielweise hinsichtlich Zweikampfverhalten ließ man den Gästen gerade im Mittelfeld zunächst wenig Luft. Nach nur 12 Minuten, jedoch auch unter tatkräftiger Mithilfe des gegnerischen Torhüters, führte man nach Toren von Klaas Dreß und Ingo Pleis schnell mit 2:0. Doch nach einer Viertelstunde kam es zu einer verletzungsbedingten Auswechslung bei den Hausherren, da Holger Achtermann in einen Zweikampf einen Ellenbogen gegen die Schläfe bekommen hatte. Nun kam ein Bruch ins Spiel und auch in die Marschroute der Gastgeber, welcher zunächst jedoch ohne Folgen bleiben sollte. Doch in der Folgezeit ließen die Filsumer die Gäste, eigentlich völlig unnötig im Hinblick auf den bisherigen Spielverlauf, immer besser ins Spiel kommen und diese konnten bis zum Halbzeitpfiff den 2:2-Ausgleich erzielen.
Unmittelbar nach der Pause der nächste Tiefschlag. Nachdem wieder einmal, wie schon oft in den beiden vergangenen Partien gegen Rhauderfehn und Uplengen, viel zu zaghaft in der Defensive agiert wurde, konnte ein Gästestürmer in den Strafraum eindringen und auf seinen besser postierten Mitspieler ablegen. Dieser erzielte mit einer schönen Direktabnahme die Gästeführung. Nach gut einer Stunde wurde ein Idafehner Stürmer diesmal zwar konsequenter attackiert, jedoch fand dieser Zweikampf leider im Filsumer Strafraum statt. Den fälligen Strafstoss setzte der Schütze neben das Tor, doch weil irgendein Spieler der Filsumer zu früh in den Strafraum gestartet war, ließ der Schiedsrichter die Ausführung wiederholen. Diesmal machte es der Schütze besser und erzielte das zwischenzeitliche 2:4 aus Filsumer Sicht.
Nur kurze Zeit später konnte Aike Vietor per Kopf den 3:4-Anschlusstreffer erzielen und nun begann die Schlussphase, in welcher den Gästen zusehends die Kräfte schwanden und den Hausherren zunächst das Glück im Abschluss fehlte. Immer wieder rannte man in Richtung Idafehner Tor an, doch richtig Torgefahr entstand nur selten, da der letzte Pass oder die vors Tor gebrachten Flanken zu ungenau oder zu unkonzentriert gespielt wurden. So sollte es bis zur letzten Minute dauern, bis Ingo Pleis per Freistoss an den Innenpfosten den umjubelten Treffer zum hochverdienten Ausgleich erzielte.
Positiv anzumerken ist die Moral der Filsumer, die es schafften, nach 4 Gegentreffern wieder zurück in die Partie zu kommen. Nachdenklich machen sollte aber die Tatsache, dass der Gegner durch eigene Fehler unnötig ins Spiel gekommen ist und man erneut so viele Gegentreffer kassiert hat, und das gegen ein Team, welches bislang den schwächsten Eindruck aller Gegner hinterlassen hat.
Tore: 1:0 (9. Klaas Dreß), 2:0 (12. Ingo Pleis), 2:1 (37.), 2:1 (41. ), 2:3 (47.), 2:4 (67. FE), 3:4 (69. Aike Vietor), 4:4 (90. Ingo Pleis)
Aufstellung: Günter Tietje, Klaas Dreß, Detlef Fecht, Renke Garrelts, Gerrid Müller, Jan Zalikowski (70. Steffen Duken), Holger Achtermann (15. Jan-Freerk Busboom), Ingo Pleis, Andreas Wedler (80. Andre ter Veer), Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann
II. Herren verliert erneut hoch, sieht sich aber phasenweise 12 Mann gegenüber
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Auch zum heutigen Spiel gab es leider nicht viel Positives zu berichten; einzig vielleicht die Tatsache, dass die Filsumer Reserve es schaffte, das Spiel im 2. Durchgang offener zu gestalten und nicht ganz auseinander zu brechen.
Der Abend begann bereits vor Anpfiff denkbar schlecht, da der angesetzte Schiedsrichter, Karsten Kaster aus Brinkum, nicht erschien. Nun galt es auf die Schnelle einen adäquaten Ersatz zu finden, da das Spiel aufgrund der aktuellen Tabellensituation nicht ganz uninteressant werden durfte. Nach einigen Telefonaten einigten sich beide Mannschaften auf einen A-Jugendlichen, dem zunächst erstmal Dank für diese Bereitschaft ausgesprochen werden muss.
Jedoch sollte sich schon in den ersten Minuten zeigen, dass er mit dieser Aufgabe etwas überfordert war. Dazu kam, dass die Hausherren in der gesamten ersten Hälfte Freistöße forderten und es dem jungen Schiedsrichter durch einige Theatralik nach Zweikämpfen sehr schwer machten. Nach Anweisung des eigenen Trainers wurde dieses Verhalten im zweiten Durchgang abgestellt. Jedoch soll diese Tatsache nicht darüber hinwegtäuschen, dass die von den Gästen in den ersten 45 Minuten gezeigte Leistung bei weitem nicht dem eigenen Anspruch gerecht werden sollte. So kamen die Hausherren bis zur Pause zu einer sicheren und auch verdienten 4:0-Führung, wobei die Entstehung der einzelnen Treffer zum Teil äußerst unglücklich und auch im Einzelfall fraglich war. Die Gäste aus Filsum schafften es bis hier hin nur selten, sich eigene Torchancen zu erspielen. Im Gegenzug ermöglichten sie es den Gastgebern durch teilweise katastrophale Fehler im eigenen Spielaufbau, immer wieder zu Kontermöglichkeiten zu kommen.
Nach der Pause verhielten sich die Hausherren hinsichtlich Beeinflussung des Schiedsrichters zwar wesentlich fairer, doch nun nahm die Partie an Härte zu. Die Gäste aus Filsum schafften es nun, die Partie etwas offener zu gestalten und hatten mehrere hochkarätige Möglichkeiten zum Anschluss. Zunächst legte Aike Vietor auf seinen Sturmpartner Wolfgang Collmann quer, doch sein Versuch aus kurzer Distanz ging über die Querlatte. Nun wenige Augenblicke später versuchte es diesmal Wolfgang Collmann mit einem Torschuss. Den Abpraller konnte Aike Vietor zum Anschlusstreffer einschieben. Doch nur drei Minuten später sollte gleich der nächste Treffer der Uplengener folgen. Frei nach dem Motto „Nimm Du ihn, ich hab´ ihn sicher“ kam ein Stürmer des VfB Uplengen gegen zwei Verteidiger an den Ball und erzielte bereits nach gut einer Stunde den 5:1-Endstand. Von jetzt an wurde die Gangart auf beiden Seiten härter und hätte ein regulärer Schiedsrichter die Partie geleitet, wäre sicherlich mindestens ein Spieler von beiden Mannschaften vorzeitig in die Kabine zum Duschen geschickt worden. Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass die Verletzung von Detlef Fecht sich nicht als eine schwerwiegende Knieverletzung entpuppt, zumal Martin Köhler sich mit einer schmerzhaften Rippenprellung evtl. schon frühzeitig in die Winterpause verabschiedet hat und auch Gerhard Janssen mit anhaltenden Kniebeschwerden wahrscheinlich bis zum Winter nicht mit zur Verfügung steht.
Tore: 1:0 (14.), 2:0 (24.), 3:0 (26.), 4:0 (40. FE), 4:1 (58. Aike Vietor), 5:1 (61.)
Aufstellung: Günter Tietje, Hans-Hermann Specht, Detlef Fecht (78. Andre ter Veer), Renke Garrelts, Martin Köhler, Holger Achtermann, Ingo Pleis (72. Heyo Behrends), Jan-Freerk Busboom, Andreas Wedler (53. Klaas Dreß), Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann
II. Herren: Verdiente Auswärtsklatsche gegen Rhauderfehn, aber die Serie hält
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Der Bericht zum heutigen Spiel ist schnell erzählt. Wenn der Torwart der eigenen Mannschaft es als einziger Spieler schaffte, heute Normalform zu zeigen, und damit der beste Mann auf dem Platz war, spricht das Bände.
Schon vor der Partie lief so gut wie gar nichts rund bei den Gästen. Das Eintreffen aller Spieler wurde zur Hängepartie und die Umkleidekabine in Langholt war zunächst unauffindbar.
Von Beginn an hatten es die Gästespieler sehr schwer, in diese Partie zu finden. Dies sollte ihnen im weiteren Spielverlauf leider erst in den Schlussminuten gelingen, aber auch bedingt dadurch, dass die Hausherren die sogenannten Zügel schleifen ließen. Immer wieder führten Zuordnungsprobleme und Unkonzentriertheiten bei den Filsumern zu leichten Ballgewinnen für die Gastgeber. So gelang es ihnen, in regelmäßigen Abständen relativ leicht Treffer zu markieren und sich so eine sichere 3:0-Halbzeitführung zu erspielen. Auf der Gegenseite schafften die Gäste es in den gesamten ersten 45 Minuten kaum, ein Kombinationsspiel aufzuziehen oder gar Torgefahr zu entwickeln.
Nach der Pause wurden die Gäste etwas stärker, zunächst jedoch ohne Ausschlagskraft. Leider brachte die nun ein wenig offensiver ausgerichtete Spielweise der Filsumer auch viel Platz zum Kontern. Dies wurde nach genau einer Stunde prompt durch den vierten Treffer der Gastgeber bestraft. In der Folgezeit nahmen die Rhauderfehner, wie schon erwähnt, ein wenig das Tempo raus und die Mannschaft von Trainer Harald Collmann schaffte es, sich erste gute Möglichkeiten für den Anschlusstreffer zu erarbeiten. In der 82. Minute war es dann endlich soweit. Aike Vietor wurde steil auf der rechten Außenbahn in Szene gesetzt und spielte den Ball im Rücken der Abwehr zu seinem Sturmpartner Franz Boekhoff. Dieser behielt die Nerven sowie die Übersicht und traf zum Anschluss. Doch nur eine Minute später stellten die Gastgeber den alten Abstand wieder her.
In der Schlussminute konnte Holger Achtermann noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und seinen ersten Saisontreffer markieren.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass eine Serie auch nach dem heutigen Tag Bestand hat. Trainer Harald Collmann behält leider auch weiterhin gegen den SC Rhauderfehn eine „weiße Weste“, was bedeutet, dass es ihm als Trainer einschließlich heute nicht gelungen ist, auswärts auch nur einen einzigen Punkt gegen diesen Gegner zu erringen.
Tore: 1:0 (29.), 2:0 (41.), 3:0 (45.), 4:0 (60.), 4:1 (82. Franz Boekhoff), 5:1 (83), 5:2 (90. Holger Achtermann)
Aufstellung: Günter Tietje, Holger Achtermann, Detlef Fecht, Renke Garrelts, Martin Köhler, Steffen Duken (56. Klaas Dreß), Ingo Pleis, Heyo Behrends (56. Jan-Freerk Busboom), Andreas Wedler, Aike Vietor (82. Andre ter Veer), Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann
II. Herren muss hart für 3 Punkte in Hollen kämpfen
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Nach zwei spielfreien Wochenenden ging es am heutigen Mittwochabend für die Mannschaft von Trainer Harald Collmann vor zahlreich mitgereisten Fans zur schweren Auswärtspartie gegen den Liganeuling aus Hollen. Hollens Reserve hatte den Aufstieg, nachdem sie ihn in der Saison zuvor nur denkbar knapp in der Relegation verpasste, im letzten Sommer perfekt gemacht. Der Gegner bot eine, wie der Spielverlauf zeigen sollte, junge, aber kampfstarke Truppe auf, die den Gästen aus Filsum so ziemlich alles abverlangen sollte.