Das entscheidende Tor für den SV Tergast fiel bereits in der 2. Spielminute. Ein Getümmel im Strafraum, verbunden mit kurzer Orientierungslosigkeit, nutzte die Heimmannschaft zum einzigen Tor des Spiels.

 

 

Im Verlauf der ersten Hälfte waren wir nicht ganz auf der Höhe – Konzentrationsmängel und ein unglückliches Defensivverhalten luden den Gegner ein ums andere Mal zum Tore schießen ein. Mit etwas Glück, viel Einsatzbereitschaft und einem sehr gut aufgelegten Torwart, verhinderten wir einen höheren Rückstand, der auch nicht unverdient gewesen wäre.

 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich, glücklicherweise, das Bild. Mehr und mehr trauten wir uns nach vorne und brachten einige gut strukturierte Angriffe vor das gegnerische Tor. Unser Manko, wie schon in der gesamten Hinrunde, war es auch diesmal wieder, dass wir kaum zwingend in den Strafraum kamen.

Knappe 5 bis 10 Meter vor dem gegnerischen Strafraum hörte unsere spielerische Herrlichkeit auf. Es fehlt uns zur Zeit eben einfach das Glück das mal ein „Kullerball“ reingeht, so wie es heute beim SV Tergast war. Mit gefährlichen Gegenangriffen kam Tergast aber weiterhin vor unser Tor, so dass es bis zum Schluß eine zittern war, ob nun das 1:1 oder das 2:0 fällt. Letztenendes hatte die Heimmannschaft das nötige Quentchen Glück, bzw. die Kaltschnäuzigkeit, eben diese eine Möglichkeit aus der 2. Minute zu nutzen.

 

Auch heute konnte man der Mannschaft weder den Willen, noch die Bereitschaft bis zum Letzten zu gehen und alles zu versuchen, absprechen. Leider, leider fehlt uns aber das gewisse Etwas um die Kugel auch in die Maschen zu transportieren. So können wir zwar auf eine sehr gute spielerische und kämpferische Leistung stolz sein, müssen aber mit der Enttäuschung und dem Makel der Niederlage leben, und das der riesige Aufwand der betrieben wird, vorerst noch unbelohnt bleibt.

Das wichtigste jedoch, ist und bleibt der einwandfreie Charakter der Mannschaft, die auch nach solch unglücklichen Niederlagen nicht mit sich hadert, sondern nach vorne schaut und versuchen wird im nächsten Spiel wieder in die Erfolgsspur zu gelangen. Mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss und einem Quentchen Glück, zusammen mit den, in den letzten Wochen, gezeigten Leistungen und Willen, sollten wir am Dienstag, 04.05.2010 gegen SV Eiche in Nortmoor nicht chancenlos sein.

 

Aufstellung: Jessica Wilken, Sabine Reiners, Sandra Witt – Sabine Borchert, Elke Witte, Gisele Witt, Heidi Meinders, Annika de Vries, Leonie Boelsen

 

Eingewechselt wurden: Tanja Bolinius, Marion Kampen

 

Torfolge:

1:0 2. Min