Die Begrüßung vor dem Spiel
Das Hinspiel gegen den FTC Hollen hatte die JSG Filsum/Detern unglücklich mit 3:2 verloren. Entsprechend motiviert waren die Kids zum Rückspiel. Revanche lautete das Motto.
Spielen durfte dieses Wochenende der Deterner Block. Verstärkt wurde er um die Filsumer Erik Schneemann und Lorenz Meier. Nachdem die Jungs sich wieder unter Anleitung von Elias Willms warmgemacht hatten, teilte ihnen ihr Trainer die Aufstellung mit. Im Tor stand Erik, vor ihm Lorenz als Libero. Links in der Abwehr Hannes Rosema-Künstner und rechts in der Abwehr durfte Leon Müller von Anfang an ran. Leon spielte letzte Saison in Hollen und so war es klar, dass er in der Startelf bzw. -sieben stand. Davor das magische Dreieck aus Imko Rabenberg, Cedric Stiegler und Elias Willms. Mit den Füßen scharrten an der Seite Hilko de Buhr, Lucas Poppen und Thore Müller.
Elias Willms im Zweikampf. Hinter ihm Cedric Stiegler
Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. Sowohl der Gastgeber Hollen als auch die JSG kamen zu diversen Tormöglichkeiten, die aber durch glänzend aufgelegte Torhüter auf beiden Seiten zunichte gemacht wurden. Auch die Einwechslung von Thore, Hilko und Lucas änderte kaum etwas am Spielverlauf. Somit ging es mit 0:0 in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann mehr als unglücklich für die Filsumer. Ein langer Ball wurde falsch eingeschätzt und so gelang es einem Hollener zum 1:0 zu treffen. Die Kids der JSG ließen sich dadurch jedoch nicht entmutigen. Sie zeigten nun die beste Halbzeit der gesamten bisherigen Saison. Das Spiel verlief nur noch in Richtung Hollener Tor und es kam praktisch zu Torchancen im Minutentakt. Das Glück meinte es jedoch nicht gut mit der JSG. Mangelte es sonst an einer Portion gutem Wetter und einer Portion Glück, so war das Wetter diesmal gut. Dafür gab es zwei Portionen Pech. Egal wie der Ball auf das Tor flog, er wollte nicht hinien. Entweder wurde er vom Hollener Torwart Malte Schneider pariert oder er ging knapp ab Tor vorbei oder drüber. Ruhe, Konsequenz und ein großer Schluck Zielwasser fehlt der JSG zur Zeit noch. Aber selbst wenn der Torwart überwunden und sich das Leder auf das Tor der Gastgeber zu bewegte, stand dort noch ein Hollener Verteidiger und klärte die Situation.
Schließlich fiel wenige Minuten vor Schluß doch noch ein Tor. Jedoch nicht für die JSG. Nachdem die Gäste alles nach vorne geworfen hatten, musste sie nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau das 2:0 hinnehmen. Entsprechend deprimiert war die JSG nach dem Spielende. Hier und da floßen die Tränen über die Niederlage und soviel Pech im Spiel. Manchmal ist der Fußball richtig ungerecht.
Trotz der Niederlage wurden alle Spieler nach dem Schlusspfiff gebührend von ihrem Trainer gelobt und getröstet. Was er ihnen nicht gesagt hatte, war, dass sie trotz ihrer Überlegenheit eigentlich noch viel besser spielen können.