Nach dem spielfreien Osterwochenende ging es heute zum schweren Auswärtsderby nach Detern. Im Hinspiel hatten die Mannen von Trainer Harald Collmann nach zweimaliger Führung noch hoch verloren, da den Filsumern nach gut einer Stunde regelrecht die Luft ausgegangen war. Doch nach den guten Ergebnissen in den letzten Partien wollten die Filsumer heute die Punkte nicht wieder so leicht hergeben.
Von Beginn an entwickelte sich eine von Taktik geprägte Partie. Die Hausherren versuchten durch viele Querpässe in der eigenen Hälfte Lücken in den Filsumer Abwehrriegel zu reißen, um sich dann mit schnellen Kombinationen Torchancen zu erarbeiteten. Dies gelang dank einer sehr disziplinierten Defensivleistung der Gäste jedoch über die gesamte Spielzeit nur sehr selten. Meist waren es Fernschüsse, mit denen der Filsumer Torhüter Dennis Dirks von den Deternern geprüft wurde. Diese konnte er aber alle entschärfen. Standen die Gäste hinter eigentlich recht sicher, gelang nach vorne heute leider nur recht wenig. Die wenigen Kontermöglichkeiten wurden zu unkonzentriert vorgetragen und Gefahr kam nur nach Standardsituationen auf. Die größte Möglichkeit in den gesamten 90 Minuten, ein Tor zu schießen, hatte Danny Steinbach, der Spielertrainer der Deterner, als er kurz vor dem Pausenpfiff mit seinem Schuss knapp jenseits der Strafraumgrenze nur den Pfosten traf. Da sich die Filsumer heute jedoch einfach zu wenig eigene Möglichkeiten erspielen konnten und die Hausherren den Ball auch nur bis zum Filsumer Strafraum gefällig laufen ließen, sollte heute keine Tore fallen.Erwähnenswert ist noch der Platzverweis des Filsumers Gerrid Müller, der in der 76. Minute die gelb-rote Karte sah. Doch auch gegen 10 Mann gelang es den Deternern nicht, sich zwingende Chancen zu erarbeiten. Somit können die Gäste aus Filsum sicher mit der Punkteteilung zufriedener sein.
Tore: Fehlanzeige
Aufstellung: Dennis Dirks, Michael Pleis, Detlef Fecht, Gerrid Müller, Franz Boekhoff, Martin Köhler, Aike Vietor (80. Fabian Klaproth), Ingo Pleis, Fabian Klaproth (65. Tim Loerts), Albert Löwen, Daniel Hoffmann
Bericht: Harald Collmann