Das Auswärtsspiel in Ostrhauderfehn begann eigentlich ganz vielversprechend. In den ersten paar Minuten fand die Heimelf vor allem gegen den sehr agilen Albert Löwen kein Mittel und dieser erspielte für die Filsumer einige gute Möglichkeiten, welche jedoch alle nicht genutzt werden konnten. Alles sah nach einer einseitigen Partie aus.

 

Jedoch gelang es dann den Ostrhauderfehnern, das Tempo aus dem Filsumer Spiel zu nehmen und die Partie verflachte zusehens. Die Zuschauer sahen jetzt viele Querpässe und Torchancen waren nur noch Mangelware. Die Filsumer konnten sich zwar weiterhin ein optisches Übergewicht erspielen, jedoch verpufften die zahlreich vorgetragenen Angriffe immer wieder an der vielbeinigen Abwehr der Heimmannschaft. Wurde bis zum gegnerischen Strafraum ganz gefällig gespielt, gelang es den Gästen nicht, das Tor der Ostrhauderfehner über die gesamte Spielzeit ernsthaft in Gefahr zu bringen. Lediglich Hans-Hermann Specht verlangte dem Torhüter der Heimelf in der zweiten Spielhälfte mit einem stramm getretenen Freistoß eine sehenswerte Parade ab. Nach gut einer halben Stunde konnten die Ostrhauderfehner eine ihrer wenigen Möglichkeiten zur glücklichen Führung nutzen, jedoch wurde in dieser Situation weder der Flankengeber ernsthaft bedrängt noch der Torschütze durch die Gäste am Torerfolg gehindert.


Nach der Pause beschränkte sich die Heimelf nur noch auf die Abwehrarbeit und kam überhaupt nur noch einmal gefährlich vor das Filsumer Tor. Doch abschließend bleibt festzuhalten, dass die Filsumer am heutigen Tag vermutlich noch einige Stunden hätten weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Ballbesitz und Spielanteile können noch so hoch sein; was letztendlich zählt, ist der Torerfolg und der wollte den Filsumern heute nicht gelingen.

Tore:    1:0 (33.)

Aufstellung: Dennis Dirks, Gerrid Müller (70. Thomas Goldenstein), Oliver Brinkmann, Fabian Klaproth, Hans-Hermann Specht, Michael Pleis, Franz Boekhoff (60. Frank Berends), Ingo Pleis, Albert Löwen, Daniel Hoffmann, Aike Vietor


Bericht: Harald Collmann