Nachdem man vergangene Woche in Detern zunächst viele Chancen liegengelassen und in den Schlussminuten sogar noch fast das Spiel komplett aus der Hand gegeben hatte, kam im ersten Heimspiel mit dem TSV Lammerstfehn ein sehr unangenehm zu spielender Gegner nach Filsum.

Von Beginn an gewannen die Filsumer die entscheidenden Zweikämpfe und machten quasi mit der ersten schön herausgespielten Torchance die verdiente Führung. Ausgerechnet Jan Zalikowski, ein Lammertsfehner Jung, setzte sich auf der linken Außenbahn gut durch, behielt die Übersicht und spielte Franz Boekhoff frei. Dieser konnte den Gäste-Torwart mit einem schönen Schuss ins lange Eck überwinden. Nur kurze Zeit später scheiterte Daniel Hoffmann am Torhüter der Lammertsfehner. Der sonst so gefährliche Frank Hanken war heute über die gesamte Spielzeit bei Verteidiger Gerrid Müller in guten Händen und konnte keine Torchance verzeichnen. So tauchten die Gäste lediglich nach einigen Kontern gefährlich vor dem Tor von Torwart Dennis Dirks auf. Da die Filsumer es versäumten, trotz zahlreicher Möglichkeiten den zweiten Treffer zu erzielen, ging es mit der knappen Führung in die Kabine.

 

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Filsum machte das Spiel und die Gäste beschränkten sich aufs Kontern, zumal ein richtiger Spielaufbau der Lammertsfehner durch gute Zweikampf-Führung der Mannen von Trainer Harald Collmann im Keim erstickt wurde.

Je länger das Spiel dauerte, umso mehr Räume boten sich den Angreifern der Filsumern. In einem der zahlreich vorgetragenden Angriffe gegen die nun sehr weit aufgerückten Gäste behielt Daniel Hoffmann die Übersicht und spielte den mitgelaufenden Jan Zalikowski frei. Dieser nahm sich aus über 20 Metern ein Herz und zog trocken ab. Den stramm geschossenen Ball ließ der Torhüter der Lammertsfehner an sich vorbei ins Tor passieren. Somit war das Spiel entschieden. Nur wenige Minuten hatte Daniel Hoffmann Pech, als er nur den Pfosten traf.

 

Tore: 1:0 (10. Franz Boekhoff), 2:0 (76. Jan Zalikowski)

 

Aufstellung: Dennis Dirks, Gerrid Müller, Ingo Pleis, Fabian Klaproth, Martin Köhler, Jürgen Jürgens (46. Frank Berends), Franz Boekhoff, Jan Zalikowski (80. Michael Pleis), Albert Löwen (83. Lars Bergmann), Aike Vietor, Daniel Hoffmann

 

Bericht: Harald Collmann