Am heutigen Freitag kam mit der Reserve von Frisia Völlenerkönigsfehn der Tabellenführer nach Filsum, der mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen konnte. Doch die Mannschaft von Trainer Harald Collmann hatte sich viel vorgenommen und war keinesfalls gewillt, den Gästen Geschenke in Form von Punkten zu überreichen.
Doch bereits in der ersten Minute rettete Philipp Harbierski für den geschlagenen Filsumer Keeper auf der Linie. Dies sollte nicht seine letzte positive Aktion dieses Spiel bleiben.
Durch diese Situation wachgerüttelt, kamen die Filsumer besser ins Spiel und gewannen die Oberhand. Einige gut vorgetragene Angriffe verfingen sich jedoch in der vielbeinigen Abwehr der Gäste. Vö´kö´fehn war in dieser Phase der Spiels lediglich mit Fernschüssen gefährlich. Kurz vor der Pause bekam der mit aufgerückte Philipp Habierski den Ball im Strafraum vor die Füße und mit seinem trockenen Vollspannschuss ließ der dem Torhüter der Gäste keine Chance. Doch quasi mit dem Halbzeitpfiff erzielten die Gäste nach einem unnötig eingeleiteten Fehlpass in der Filsumer Hintermannschaft den Ausgleich.
Nach der Pause das gleiche Bild. Filsum war die etwas überlegenere Mannschaft, doch die Gäste bleiben mit gelegentlichen Kontern immer gefährlich. Nach knapp 10 Minuten in der zweiten Hälfte setzte Daniel Hoffmann mit einem klugen Steilpass Albert Löwen in Szene und dieser brachte den Ball mit einem schönen Linksschuss im langen Eck unter. Daraufhin setzten die Gäste aller auf eine Karte, ohne sich jedoch zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Durch die nun offensivere Spielweise der Gäste boten sich immer mehr Freiräume für die Filsumer. Jedoch dauerte es bis zur Schlussminute, bis Gerrid Müller sich den Ball in der gegnerischen eroberte und uneigennützig wiederum auf Philipp Habierski auflegte, der mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung sorgte.
Tore: 1:0 (39. Philipp Habierski), 1:1 (44.), 2:1 (53. Albert Löwen), 3:1 (90. Philipp Habierski)
Aufstellung: Folker Störmer, Fabian Klaproth, Oliver Brinkmann, Gerrid Müller, Philipp Habierski, Aike Vietor (55. Jan Zalikowski), Franz Boekhoff (73. Wilfried Schulte), Markus Berends, Albert Löwen, Tobias Guldi, Daniel Hoffmann
Bericht: Harald Collmann