Da den Filsumer das Pech weiter am Fussballschuh klebt, konnten auch im Heimspiel gegen die Germanen aus Holterfehn keine Punkte errungen werden.
Obwohl von Beginn an die Heimelf die bessere Mannschaft war und sich immer wieder gute Tormöglichkeiten erspielten, konnte für die Filsumer nicht Zählbares daraus erzielen. In der 20. Minute konnte Martin Köhler den Ball im Aufbauspiel der Gäste erobern, sein Pass auf Tobias Guldi war jedoch zu ungenau. Nach gut einer halben Stunde köpfte der aufgerückte Libero Oliver Brinkmann eine Ecke nur knapp am langen Pfosten vorbei. Da die Gäste ihr Glück mit Fernschüssen suchten, blieb es bis zum Halbzeitpfiff bei einem für die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt glücklichen Remis.
Nach Wiederanpfiff gelang den Gästen aus heiterem Himmel heraus die Führung, als zwei Holterfehner Stürmer vier Filsumer beschäftigen und ausspielen konnten. Nach gut einer Stunde musste Tobias Guldi, der seit über einem halben Jahr wieder im Kader stand, mit Wadenkrämpfen ausgewechselt werden. Im weiteren Spielverlauf konnte die Heimmannschaft immer wieder gefährlich bis an die Grundlinie vordringen, der sogenannte „letzte Pass“ war aber immer zu ungenau oder ein Gästespieler konnte den Ausgleichstreffer verhindern. Genau in diese Phase kam ein unnötiger Ballverlust der Filsumer und ein Gästespieler, der schon in der ersten Hälfte mit einigen Fernschüssen aufgefallen war, nahm sich ein Herz und drosch den Ball aus über 20 m über den langen Winkel.
Nun blieb den Filsumer nichts anderes über, als einen weiteren Stürmer zu bringen und dafür in der Abwehr etwas zu riskieren. Zunächst sollte dies belohnt werden, denn Albert Löwen konnte nach Zuspiel von Frank Berends den Gäste-Keeper ausspielen und für den Anschluss sorgen. Doch nur eine Minute später wurde mit dem dritten Treffer der Gäste jegliche Hoffnung im Keim erstickt.
Tore: 0:1 (50.), 0:2 (80.), 1:2 (85. Albert Löwen), 1:3 (86.)
Aufstellung: Folker Störmer, Gerrid Müller, Oliver Brinkmann, Fabian Klaproth, Martin Köhler, Frank Berends, Franz Boekhoff (80. Andre ter Veer), Reiner Schein (46. Aike Vietor), Daniel Hoffmann, Tobias Guldi (65. Jan Zalikowski)
Bericht: Harald Collmann