Nach dem schweren und kräfteraubenden Spiel am Freitagabend erwarteten die Filsumer am heutigen Sonntag mit der II. Mannschaft aus Holtland einen unmittelbaren Tabellennachbarn, der im Hinspiel 3:0 besiegt werden konnte. Es blieb abzuwarten, wie lange die Filsumer das Tempo hochhalten und das Spiel bestimmen konnten, denn der tiefe Boden am Freitag steckte den Spielern merklich in den Knochen.
Dennoch bestimmten die Filsumer von Beginn an die Partie und erspielten sich erste Tormöglichkeiten. Jedoch fehlte immer die letzte Konsequenz und die besagte „Fußspitze“, um früh in Führung zu gehen. In der Defensive standen die Filsumer sicher und gewannen bereits viele Bälle im Mittelfeld.
Im weiteren Spielverlauf gelang es den Gästen, sich etwas zu befreien und das Spiel offener zu gestalten, jedoch blieb die Partie bis zum Halbzeitpfiff ohne sehenswerte Höhepunkte. Erwähnenswert ist lediglich noch eine strittige Situation im Filsumer Strafraum, in welcher den Gästen ein Elfmeter verwehrt bleib, den einige Schiedsrichter sicherlich gepfiffen hätten.
Nach der Pause zeigte sich das ähnlich Bild. Viele Szenen im Bereich der Mittellinie, ohne jedoch zu zwingenden Tormöglichkeiten auf beiden Seiten zu führen. In der 75. Minute rettete wie schon in der Partie in Detern der Pfosten für den chancenlosen Torhüter, als Ingo Pleis mit einer schönen Direktabnahme zur Stelle war.
Kurz nach dieser Aktion, nach einem unnötigen Ballverlust an der Außenlinie, spielten die Gäste den Ball vors Tor, wo es dem Gäste-Stürmer Dames gelang, den Ball so an einem Verteidiger vorbeizuspitzeln, so dass er noch leicht abgefälscht, jedoch unhaltbar am bis dahin wenig geprüften Filsumer Torhüter Folker Störmer zum Siegtreffer für die Gäste ins Tor trudelte.
Abschließend bleibt festzustellen, dass eine Punkteteilung dem Spielverlauf eher angemessen gewesen wäre, jedoch die momentane Abschlussschwäche der Filsumer keine Treffer zulässt.
Tore: 0:1 (80.)
Aufstellung: Folker Störmer, Henning Schulte, Oliver Brinkmann, Fabian Klaproth (84. Jürgen Jürgens), Martin Köhler, Frank Berends (79. Timo Hamurpet), Reiner Schein, Ingo Pleis, Gerrid Müller (70. Klaas Dreß), Albert Löwen, Daniel Hoffmann
Bericht: Harald Collmann