Nach dem Auswärtssieg in Derby beim TuS Detern hieß es heute im Nachholspiel gegen die SG Klostermoor/Völlenerkönigsfehn, die gute Ausgangslage weiter auszubauen und den Anschluss zur Tabellenspitze weiter zu verringern. Jedoch war man vor der Unberechenbarkeit der Gäste gewarnt, da diese mit Siegen gegen Brinkum und einem Punktgewinn beim damaligen Tabellenführer aus Völlenerkönigsfehn immer wieder für Überraschungen gesorgt hatten.

Gleich zu Beginn hatten die Filsumer zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten, jedoch scheiterten sie jeweils am heute sehr gut aufgelegten Gäste-Keeper, der teilweise mit sehenswerten Paraden der Heimelf das Leben sehr schwer machte. Doch in der 8. Minute war es Daniel Hoffmann, der nach einem Schussversuch von Ingo Pleis, der noch am Torwart scheiterte, sich den Ball eroberte und nachdem er sich von zwei Verteidigern befreien konnte, den frühen Führungstreffer erzielte. Danach wurde die Partie immer wieder durch Freistoßentscheidungen unterbrochen, so dass allein die Gäste in der ersten Hälfte geschätzte 50 Freistöße zugesprochen bekamen, welche aber auch über weite Teile der Partie die einzigen Offensiv-Möglichkeiten der Gäste darstellten. Nach einem dieser Freistöße konnte der Ball nicht konsequent genug aus der Filsumer Defensive geklärt werde, so dass er schließlich den Weg zu für diesen davon selbst überraschten Gäste-Akteur fand und der Ausgleich fiel.

 

Nach der Pause beschränkten sich die Gäste nur noch auf die Devise „Ergebnis halten“, jedoch fand auch die Kreativ-Abteilung der Filsumer keine Mittel, sich gute Tormöglichkeiten zu erspielen. Und war dennoch einmal die Möglichkeit zur erneuten Führung der Heimelf da, wurde diese dann entweder überhastet oder unkonzentriert vergeben.

 

Abschließend ist abzuwarten, wie dieses Spiel auf sehr kraftraubendem Geläuf den Filsumern am Sonntag gegen den direkten Tabellennachbarn aus Holtland noch in den Knochen steckt.

 

Tore: 1:0 (8. Daniel Hoffmann), 1:1 (31.)

 

Aufstellung: Folker Störmer, Henning Schulte, Oliver Brinkmann, Gerrid Müller (75. Michael Pleis), Martin Köhler, Frank Berends, Reiner Schein, Ingo Pleis (85. Timo Hamurpet), Franz Boekhoff, Albert Löwen, Daniel Hoffmann

 

Bericht: Harald Collmann