Mit der Reserve des SV Stikelkamp kam heute der Angstgegner der Filsumer. In den letzten Jahren waren die Begegnungen mit den Gästen immer hart umkämpft und meist auf keinen hohen Niveau. Oft endeten die Spiele unentschieden. Auch wenn Stikelkamp mit nur vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, waren sich die Filsumer ihrer unangenehmen Aufgabe durchaus bewusst.
Alle Bedenken sollten sich jedoch bereits nach wenigen Minuten als unnötig erweisen. Von Beginn spielte nur eine Mannschaft und vor allem Nachwuchsspieler Albert Löwen, der den abwesenden Tobias Guldi vertreten sollte, sorgte für jede Menge Wirbel. Wurden die ersten Chancen noch leichtfertig vergeben, war es Frank Berends, der nach einer wunderschönen Flanke von Ingo Pleis per Kopf den Torreigen eröffnete. Nun war der Bann gebrochen und in regelmäßigen Abständen fielen die weiteren Treffer, so dass es bereits zur Halbzeit 7:0 stand und das Spiel entschieden war. Immer wieder wurden schöne Angriffe über die beiden Außen vorgetragen und das Tore-Schießen wurde den Filsumern leicht gemacht.
Nach der Pause war es schwer, die Konzentration und das Tempo hochzuhalten. Doch 7 Minuten nach Wiederanpfiff traf Franz Boekhoff mit viel Übersicht zum Endstand von 8:0.
Der Rest ist schnell erzählt. Im weiteren Spielverlauf versäumten es die Filsumer, das Ergebnis noch weiter auszubauen. Die größten beiden Chancen hatten zum einen Daniel Hoffmann, doch seinen zweiten Treffer erzielte er aus einer Abseitsposition und wurde zu Recht vom guten Schiedsrichter Klimm nicht gegeben. Die andere Großchance hatte Ergänzungsstürmer Andre ter Veer, doch er konnte gegen den bereits geschlagenen Gäste-Torwart nicht erfolgreich abschließen und muss weiterhin auf seinen ersten Saisontreffer warten.
Tore: 1:0 (7. Frank Berends), 2:0 (8. Albert Löwen), 3:0 (14. Daniel Hoffmann), 4:0 (30. Albert Löwen), 5:0 (47. Frank Berends), 6:0 (45. Albert Löwen), 7:0 (47. Frank Berends), 8:0 (52. Franz Boekhoff)
Aufstellung: Folker Störmer, Fabian Klaproth, Oliver Brinkmann, Gerrid Müller, Martin Köhler, Frank Berends (75. Henning Focken), Reiner Schein, Ingo Pleis, Franz Boekhoff (84. Dennis Dirks), Albert Löwen (60. Andre ter Veer), Daniel Hoffmann
Bericht: Harald Collmann