Nach der sehr unnötigen Niederlage im Derby gegen Lammertsfehn traf man am Ostersamstag im ersten von zwei Nachholspielen am Osterwochenende im Auswärtsspiel auf die Eichen aus Ostrhauderfehn.

 

Von Beginn an spielten die Gäste in der Defensive hoch konzentriert und konnte sich schon in der Anfangsphase immer wieder gute Einschussmöglichkeiten erarbeiten. Man wollte mit einer Fünfer-Mittelfeld die Räume für die Heimelf eng machen und so nur wenig zulassen. So dauerte es bis zur 35. Minute, bis Ingo Pleis mit einem platzierten Fernschuss aus 20 Metern den Ostrhauderfehner Torwart überwinden konnte. Das Spiel wurden von vielen hart, aber dennoch fair geführten Zweikämpfen geführt, welche die Filsumer zu meist für sich entscheiden konnten. Wirkliche Gefahr vor dem Filsumer Tor gab es in der ersten Hälfte nur einmal, als ein Freistoß quasi mit dem Halbzeitpfiff gegen den Pfosten klatschte und dann aber aus der Gefahrenzone geschlagen konnte.

 

Nach der Pause wurden die Ostrhauderfehner etwas stärker und versuchten, mit einer insgesamt offensiveren Aufstellung den Ausgleich zu erzielen. Somit boten sich immer mehr Räume für die Gäste und es konnten einigen Konter gefahren werden, die jedoch nicht mit der letzten Entschlossenheit angeschlossen wurden. Da im Abschluss die Konzentration der Filsumer fehlte, blieb es über die gesamte Spielzeit bei der knappen, aber im Endeffekt auch verdienten Führung und man konnte die drei Punkte aus Ostrhauderfehn entführen.

 

Positiv anzumerken ist die Leistung von Martin Köhler und Franz Boekhoff. Martin hat seit einem halben Jahr aufgrund einer Knieverletzung kein Spiel bestritten und bot spielerisch und kämpferisch eine sehr ansprechende Leistung. Des Weiteren setzte Franz die Forderungen des Trainers komplett um und schaffte es als einzige Spitze, die Defensive der Ostrhauderfehner immer wieder zu Fehlern zu zwingen und somit viele wichtige Ballgewinne für die Gäste zu gewinnen.

 

Tore: 1:0 (35. Ingo Pleis)

 

Aufstellung: Günter Tietje, Fabian Klaproth, Wilfried Schulte (39. Hans-Hermann Specht), Günther Störmer, Martin Köhler, Klaas Dreß (82. Gerrid Müller), Jürgen Collmann (60. Timo Hamurpet), Reiner Schein, Ingo Pleis, Lars Bergmann, Franz Boekhoff

 Bericht: Harald Collmann