Der saß. Das erste Tor für die Gäste aus Holterfehn

Der saß. Das erste Tor für die Gäste aus Holterfehn
 
Das Rückspiel gegen die Germanen aus Holterfehn war letztlich eine schlechte Kopie des Hinspiels. Nachdem die Leistung der Reserve des Blau-Weiß Filsum in der letzten Woche beim Tabellenführer vor dem heutigen Spiel bislang noch nicht als richtungweisend angesehen wurde, muss das Team von Trainer Harald Collmann nun jedoch aufpassen, nicht wieder in einer derart schlechte Phase wie zu Saisonbeginn zurückzufallen.

Musste später verletzt raus. Spielführer Gerrid Müller am Ball.
Musste später verletzt raus. Spielführer Gerrid Müller am Ball.

Das Filsumer Spiel war geprägt von vielen kleinen, aber zum Teil kapitalen Fehlern, von denen einer nach einer Viertelstunde zum Rückstand führte. Nach einem eigenen Ballverlust an der Mittellinie verteidigten 5 Filsumer gegen nur 2 Holterfehner so schlecht, dass der Gästestürmer auf dem 11-Meterpunkt frei einschieben konnte. In der Folgezeit taten sich die Hausherren schwer, sich eigene Torchancen zu erarbeiten. Zumeist waren es Distanzschüsse, die für Gefahr vor dem Holterfehner Tor sorgten. Nachdem sich der Filsumer Kapitän Gerrid Müller das Knie vertrat und noch vor der Pause verletzt ausgewechselt werden musste, ging es dementsprechend missmutig in die Kabine. Doch die Moral der Gastgeber war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gebrochen und nach der Pause schafften es die Hausherren, die Gäste etwas in die eigene Hälfte zurückzudrängen.

In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und die Filsumer waren dem Ausgleich etwas näher aus die Gäste der Entscheidung. Doch irgendwie waren die Hausherren nicht in der Lage, mit der letzten Entschlossenheit die eigenen Möglichkeiten zu nutzen. Nachdem die Filsumer ihrem Unmut immer öfter in Wortgefechten mit dem eigenen Mitspieler Lust machten, konterte der Gast in den Schlussminuten stark. Somit endete die Partie, wenn auch in der Höhe etwas unverdient, mit 4:0 für die Gäste.

 
Hier mit viel Platz im Mittelfeld: Holger Achtermann.
Hier mit viel Platz im Mittelfeld: Holger Achtermann.

Für die nächsten schweren Partien gegen Schwerinsdorf und in Ostrhauderfehn bleibt nur zu hoffen, dass das Filsumer Team wieder enger zusammenrückt, geschlossener auftritt und gerade die Lücken in der Offensive, die der Wechsel von Jan Zalikowski und die Verletzung von Aike Vietor gerissen haben, besser kompensiert werden können.

Tore: 0:1 (17.), 0:2 (80. ), 0:3 (83.), 0:4 (89.)

Aufstellung: Günter Tietje, Renke Garrelts, Ingo Pleis, Gerrid Müller (44. Heyo Behrends), Martin Köhler, Steffen Duken, Andreas Wedler, Holger Achtermann, Hauke Focken, Lukas Welter, Sascha Broers (88. Andre ter Veer)

 

Bericht: Harald Collmann