Anmerkung der Redaktion:
Das Spiel wurde aufgrund des Einsatzes zweier nicht spielberechigter Spieler auf Seiten der Holterfehner vom Staffelleiter nachträglich in einen 5:0-Heimsieg für die Filsumer umgewertet.
Nachdem eine Verlegung auf den Samstag abgelehnt wurde, mussten die Germanen aus Holterfehn heute, einen Tag nach ihrem Winterfest, in Filsum antreten. Obwohl es in der vergangenen Nacht mehrere Grad gefroren hatte, war der Platz in Filsum gut bespielbar.
Lediglich der starke Wind tat sein Übriges, was jedoch die über weite Strecken des Spiels gezeigte schlechte Mannschaftsleistung der Gastgeber nicht entschuldigen soll und darf.
Mussten die Hausherren in der ersten Hälfte gegen munter aufspielende Gäste und den Wind ankämpfen, waren sie es, die bis zur Pause die beiden besten Möglichkeiten hatten. Nach 30 Minuten profitierte Franz Boekhoff von einem Abstimmungsfehler in der Holterfehner Defensive. Er nahm den Ball mit und marschierte alleine auf den Torwart zu. Vermutlich hatte er in dieser Szene zu viel Zeit, um sich Gedanken zu machen, denn anstatt den Torwart zu umspielen, versuchte er es mit einem verfrühten Abschluss. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Martin Köhler den Ball nach einem Ballgewinn in die Schnittstelle der Abwehr. Wiederum Franz Boekhoff spitzelte den Ball am Torhüter der Holterfehner vorbei, jedoch verpasste er leider äußerst knapp den langen Pfosten.
Nach der Pause sollte es nun mit dem Wind im Rücken alles besser werden. Doch leider fehlten den Gastgebern dazu heute die spielerischen Mittel. Immer wieder wurden Bälle leichtfertig verloren, unzählige Zuspiele waren viel zu ungenau. Dies hatte zur Folge, dass die Gäste einige Male zum Kontern eingeladen wurden. Da den Holterfehner aber auch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte und die Filsumer lediglich nur einmal in den gesamten zweiten 45 Minuten in Person von Aike Vietor gefährlich vors Tor der Gäste kamen, endete das Spiel, welches sicher keine Werbung für Fußball in der 2. Kreisklasse machte, torlos.
Tore: Fehlanzeige
Aufstellung: Günter Tietje, Hans-Hermann Specht, Detlef Fecht, Renke Garrelts, Martin Köhler, Jan Zalikowski (60. Gerrid Müller), Ingo Pleis, Holger Achtermann, Andreas Wedler, Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann