Von Beginn an hatten die Hausherren ein leichtes Übergewicht und erspielten sich erste Tormöglichkeiten. Nach 10 Minuten wurde ein Sterner Angreifer zentral unmittelbar vor der Strafraumgrenze der Gäste gefoult. Da sich sowohl ein Rechts- als auch ein Linksfuß zur Ausführung bereithielten, war das Stellen der Mauer nicht ganz einfach. Der gut platzierte Linksschuss schlug neben dem Pfosten im Filsumer Tor ein. In der Folgezeit konnte der Gast aus Filsum das Spiel zwar offener gestalten, jedoch ging nur selten Torgefahr von ihnen aus. Lediglich mit einigen Fernschüssen konnte das Schwerinsdorfer Tor ein wenig in Gefahr gebracht werden. Kurz vor der Pause setzte wieder einmal Gerhard Janssen im gegnerischen Strafraum energisch nach und konnte den Ball zum mittlerweile verdienten Ausgleich einschieben.
Unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Heyo Behrends durch Jan Zalikowski gut in Szene gesetzt, doch Heyo schaffte es nicht, den Ball am Sterner Torhüter vorbei im Tor unterzubringen. In der Folgezeit war das Spiel durch viel Mittelfeldgeplänkel geprägt und echte Torchancen waren Mangelware. In der 75. Minute wurde eine Flanke von der linken Seite in den Filsumer Strafraum geschlagen. Das Spielgerät fand ohne weiteren Kontakt eines Spielers den Weg zur erneuten Führung der Hausherren ins lange Eck.
Ab der 80. Minute folgten zwei Szenen, welche das Spiel letztlich entscheiden sollten. Zunächst drang Aike Vietor energisch in den Schwerinsdorfer Strafraum ein und konnte nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß konnte Jan Zalikowski nicht zum Ausgleich nutzen. Quasi im Gegenzug folgte eine Kopie des ersten Treffers, nur dass diesmal der Ball nach einem Freistoß nicht im unteren Eck, sondern im linken Winkel des Filsumer Tores einschlug. Somit war die Entscheidung in diesem Spiel gefallen und der Punkte sollten in Schwerinsdorf bleiben.
Tore: 1:0 (10.), 1:1 (40. Gerhard Janssen), 2:1 (75.), 3:1 (84.)
Aufstellung: Günter Tietje, Holger Achtermann, Detlef Fecht, Hans-Hermann Specht, Renke Garrelts, Jan Zalikowski, Heyo Behrends (56. Ingo Pleis), Gerhard Janssen, Andreas Wedler (79. Tim Loerts), Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann