Frust von der Seele geschossen: Damen 6:0 gegen Meister Stikelkamp

Nach der bitteren Niederlage gegen den VfB Rajen vergangenen Samstag stand das Spiel gegen den SV Stikelkamp heute unter besseren Vorzeichen. Wichtige Spielerinnen waren zurück im Kader und die Möglichkeiten auf einen dreifachen Punktgewinn  gegeben. Besonders da die Gäste aus Stikelkamp auf einige wichtige Spielerinnen verzichten mussten.

Die Filsumerinnen begannen, als wollten sie sich revanchieren für die bittere 4:6 Niederlage im vergangenen Herbst. Es waren noch keine zwei Minuten vorüber, als Inka Freerks sich auf der rechten Seite durchsetzte und aus 14 Metern Entfernung ins linke untere Eck des Gästetores traf. Durch diese frühe Führung beflügelt, zeigten die Damen von Blau-Weiß eine ihre besten Saisonleistungen. Der Ball lief sehr gut durch die Filsumer Reihen und ein ums andere Mal ergaben sich Torchancen. Es war wieder Inka Freerks, die wie aufgedreht spielte und mit einer Kopie des ersten Tores auf 2:0 erhöhte.  Zehn Minuten vor der Halbzeit markierte Insa Jelden mit einem sehenswerten Freistoßtor den 3:0 Halbzeitstand.

Der zweite Durchgang begann wie die erste Halbzeit mit einem frühen Tor. Aus spitzem Winkel von der linken Seite bugsierte Nantke Hellmers aus kurzer Distanz den Ball flach ins Torgehäuse der Gäste. Die Filsumerinnen dominierten das Spiel nach Belieben und die wenigen Angriffe der Gäste wurde von der gut aufgelegten Abwehr abgefangen. Hier zeichnete sich besonders Lisa Janssen aus. Sie gewann jeden Zweikampf und konnte durch überlegte und kluge Pässe wiederholt wichtige Impulse für den Spielaufbau geben. Wahrscheinlich hatte Lisa nach dem Hinspiel noch eine Rechnung mit Stikelkamp offen und wollte ihrer Gegenspielerin heute von Anfang an nicht den Hauch einer Chance lassen;-). Ähnlich motiviert wie Lisa, hatte Inka Freerks nach ihren zwei Toren aus der ersten Hälfte noch nicht genug und setzte sich wieder auf der rechten Seite durch. Mit etwas Schützenhilfe einer Gästespielerin schraubte sie das Ergebnis hoch auf 5:0. Den Schlusspunkt setzte Ossiloop-Dörlooper Anna Pleis mit dem 6:0.

Auch wenn der Gegner heute stark ersatzgeschwächt war, dürfen die Damen sehr stolz auf ihre Leistung sein. Eine ähnliche Leistung wird auch kommenden Mittwoch gegen Rhauderfehn notwendig sein, um den Traum des Kreispokalfinaleinzuges wahr machen zu können.