Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!
So lautete das Motto unserer B-Jugend der JSG Jümme an diesem Wochenende.
Am Samstagabend sollte das Spiel unserer Nationalmannschaft gegen die Türkei im Berliner Olympiastadion stattfinden, und die B-Jugend hatte Tickets für dieses Event.
Früh (wirklich sehr früh) am Samstagmorgen traf man sich hierzu mit der Mannschaft, um in Augustfehn den Zug um 05:59 Uhr zu erreichen. Dementsprechend verschlafen, aber gut gelaunt, wurde die Reise angetreten.
Nach zweimaligem Umsteigen war man bereits um kurz nach 10 Uhr in Berlin am Hauptbahnhof. Von dort ging es zu einem nahegelegenen Hostel, in dem Zimmer gebucht waren.
Das Gepäck wurde nur kurz abgelegt und dann hieß es Sightseeing und die Stadt erkunden!
Nicht nur das Brandenburger Tor, sondern auch Lias ist zum größten Teil verdeckt
Vorbei am Reichstag ging es zum Brandenburger Tor. Danach folgten Besichtigungen eines Denkmals für ermordete Juden und einer Gedenkstätte der Berliner Mauer. Nach Meinung des Trainers gehört etwas Kultur auch zu einem Besuch in Berlin!
Gedenkstätte Berliner Mauer. Die Mauer (von links nach rechts) und die dahinterliegende Grenzanlage ist gut zu erkennen.
Endlich folgte etwas freie Zeit und die Mannschaft machte sich in kleineren Gruppen auf, um die Gegend am Alexanderplatz zu erkunden. Nach rund 1,5 Stunden traf man sich am Fuß des Fernsehturms dann aber auch schon wieder.
Die Mannschaft am Fernsehturm. Dort ging es später noch hoch.
Die Gruppe fuhr mit dem Fahrstuhl den Fernsehturm hoch und genoss die Aussicht über Berlin.
Nach dem Fernsehturm verweilte man noch etwas am „Alex“, so dass sich noch jeder etwas zu essen kaufen konnte.
Am "Alex"
Mittlerweile war es dunkel geworden. Die Zeit rauschte nur so dahin. Also schnell zum Hostel, warm anziehen für den Stadionbesuch und ab in die U-Bahn Richtung Olympiastadion.
Vor dem Stadion. Über 72.000 Besucher wollten das Spiel sehen.
Überall in der Nähe des Stadions waren natürlich schon unglaubliche Menschenmassen. Aber alles war gut ausgeschildert und schnell fand man sich auf den Plätzen wieder.
Gute Sicht für unsere B-Jugend gab es vom Oberrang
Die Nationalhymne wurde natürlich stehend mitgesungen
Die B-Jugend sah ein torreiches Spiel, dass Deutschland leider (zur Freude der zahlreichen türkischen Anhänger) mit 2:3 verlor.
Nach dem Spiel wurde es, wie erwartet, sehr schwierig die Mannschaft zusammenzuhalten. Anscheinend wollten alle 72.000 Besucher in die gleiche Richtung wie unsere B-Jugend. Der Vorplatz vorm Stadion, die Straße, die Bahnsteige….alles voller Menschen. Unglaublich. Ist das die richtige U-Bahn? Passen da überhaupt noch Leute rein? Was für ein Gedrängel! Sind alle da? Keiner fährt allein – nur in Gruppen!
Erst nach Mitternacht waren dann alle wieder im Hostel und man verteilte sich auf die Zimmer.
Was für ein ereignisreicher und langer Tag. Der Trainer war sich sicher, dass alle genauso müde waren wie er selbst, hörte aber trotzdem noch lange Zeit laute Stimmen aus den Nachbarzimmern und auf dem Flur.
Sonntagmorgen. Aufstehen um 7:30 Uhr, frühstücken und ab zum Bahnhof. Schreibt sich entspannt, war es aber überhaupt nicht. Ständig musste die Mannschaft angetrieben werden, um pünktlich am Bahnhof zu sein.
Erfreulicherweise klappte alles und selbst der Anschlusszug wurde problemlos erreicht, so dass man nach planmäßiger Ankunft in Augustfehn auf wartende Eltern traf und die gemeinsame Reise beendete.
Am Sonntagmorgen am Berliner Hauptbahnhof auf dem Weg zum Zug
Fazit: Nach Berlin zu fahren und sich das Spiel anzuschauen war eine deutlich bessere Idee, als die Idee von Julian Nagelsmann die linke Verteidigung mit Kai Havertz zu besetzen!
Spaß hat es gemacht!